Unsere Konzeption
Diese Konzeption wurde von den Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Marktstraße, der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, erarbeitet und dient dem Träger, den Eltern und den Mitarbeiterinnen als Leitfaden, der regelmäßig überarbeitet wird.
Als Einrichtung, die Kinder im Alltag von zwei Jahren bis zur Einschulung aufnimmt, ist es unser Anliegen, als familienergänzende und unterstützende Begleitung im Kindergartenalltag einen Lebensraum zu schaffen, in dem sich die Kinder wohl und geborgen fühlen.
„Nimm mich so, wie ich bin!“
Unsere Arbeit richtet sich nach dem niedersächsischen Orientierungsplan.
„Wir sind eine zertifizierte
Jolinchen-TigerKids-Kindertagesstätte“
(siehe Punkt 4)
2. Rahmenbedingungen
- Anschrift der Kindertagesstätte
Kindertagesstätte Marktstraße
Marktstraße 4a
38678 Clausthal-ZellerfeldTelefon: 05323/83272
E-Mail: KITA-Marktstrasse@clausthal-zellerfeld.de
Leitung: Frau Nicole Opitz
Stellvertretende Leitung: Frau Susanne Brunke
Team: Seepferdchengruppe – 2 Erzieherinnen
Schneckengruppe – 2 Erzieherinnen
1 Reinigungskraft- Träger
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld
An der Marktkirche 1
38678 Clausthal-Zellerfeld- Öffnungszeiten
Unsere Einrichtung bietet verschiedene Betreuungszeiten an:
Vormittagsbetreuung: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr
Erweiterte Vormittagsbetreuung: 7.00 Uhr – 13.00 Uhr3. Unsere Einrichtung stellt sich vor
In unserer Einrichtung werden bis zu 50 Kinder im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt in jeweils zwei Gruppen von 2 Fachkräften betreut.
Wir sind ein Team, das eine sichere Bindung zu den Kindern als Basis ihrer Arbeit definiert.- Schließtage
- 3 Wochen in den Sommerferien
- Tage zwischen Weihnachten und Neujahr
- Brückentage
- Einmal im Jahr 2 Studientage
- Einen Ferienkalender mit allen Schließungstagen liegen für alle Eltern in der Einrichtung aus.
- Lage der Einrichtung
Unsere Kindertagesstätte befindet sich im Stadtteil Zellerfeld. Wir sind zentral gelegen und haben dennoch ein gutes, in der Nähe gelegenes Wald- und Wiesengelände, das wir für Ausflüge und Waldtage nutzen.
Weitere Institutionen wie Polizei, Schulen, Schwimmbad, Altenheim, etc., mit denen wir zusammenarbeiten, sind gut zu Fuß erreichbar.
- Räume für Kinder
Unsere Gruppenräume werden immer wieder aktuell bedürfnisorientiert und aktuell nach pädagogischen Schwerpunkten gestaltet und ausgerichtet.
Die Kita verfügt über zwei Gruppenräume - den Schnecken- und den Seepferdchengruppenraum - sowie einen Bewegungsraum, einen Mitarbeiterraum/Büro, Wachräume und einen Wickelraum.
Diese Ausstattung ist darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen der Kinder und des Personals gerecht zu werden und eine optimale Umgebung für Bildung, Betreuung und Entwicklung zu bieten.
- Schließtage
4. Leitbild
Im Einzelnen verfolgt die Kita folgende Leitziele: familienergänzende und -unterstützende, bedarfsgerechte, werteorientierte Betreuung und Erziehung. Diese beziehen sich auf Religion, Toleranz anderen gegenüber, Brauchtum sowie Natur und Umwelt."
Melanie Spillner5. Ziele unserer Arbeit
„Jolinchen + Tiger Kids = Kindergarten aktiv“
Im Kindergarten- und Familienalltag werden die Weichen für das gesunde Aufwachsen unserer Kinder gestellt.
Hier entstehen Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die die Gesundheit fördern und erhalten und das ganze Leben prägen.
Das AOK-Programm Jolinchen + TigerKids – Fit und gesund in der KiTa unterstützt Kindertagesstätten (KiTas) mit vielen Anregungen und didaktischen Materialien.
Mit Jolinchen + Tiger-Kids lernen unsere Kinder mit allen Sinnen eine gesunde Ernährungsweise kennen, erfahren wie viel Spaß und Freude man durch regelmäßige Bewegung und Entspannung haben kann und werden dadurch einem gesunden Lebensstil herangeführt.
All dies wird in unserer Kita vermittelt, so dass Kinder und Eltern angeregt werden, sich aktiv für gesunde Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten einzusetzen.
6. Unser Motto
„Wir sind eine zertifizierte Jolinchen-Tiger-Kids-Kindertagestätte“
- Ernährung & Gesundheit
Eine ausgewogene Ernährung ist für die körperliche Entwicklung wichtig.
Die wichtigste Mahlzeit am Tag ist das Frühstück.
Die Kinder bringen ihr Frühstück von zu Hause mit, wobei wir auf gesunde Ernährung achten.
Durch die Geschichte „Die kleine Lok, die alles weiß“ wird den Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielerisch nähergebracht.
Neben dem Frühstück steht ein abwechslungsreicher Obst- und Gemüseteller für alle Kinder täglich bereit.
Während des gesamten Tagesablaufes stehen ausreichend Getränke zur Verfügung.
Als Besonderheit zum täglichen Frühstück bieten wir einmal im Monat, im Wechsel ein „Gesundes Frühstück oder ein Kochangebot an, welches von den Eltern getragen wird.
Dafür hängen wir eine Liste aus, in der verschiedene gesunde Lebensmittel aufgeführt sind, unter der sich die Kinder mit ihren Eltern eintragen können.
- Bewegung und Entspannung:
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, Risiken realistisch einzuschätzen und gewinnen Selbstvertrauen.
Im Kindergarten werden die Kinder in ihrer Bewegungsfreude unterstützt. In den wöchentlichen Turnstunden werden Körperwahrnehmung, Koordination, Körperspannung, Bewegungsabläufe, Ausdauer und Raumerfassung gefördert.
Durch das spezielle Jolinchen + Tiger-Kids-Programm wird den Kindern Spaß an der Bewegung und Entspannung vermittelt.
Gemeinsam betreten die Kinder mit uns Erziehern das „Tigerland“ in dem sich der „Fitmach-Dschungel oder die Insel-fühl-mich-gut“ befinden, in denen verschiedene Bewegungs-/Entspannungseinheiten in immer wiederkehrenden Ritualen stattfinden.
Allgemein haben die Kinder die Möglichkeit zur freien Bewegung.
Wir haben einen extra großen Bewegungsraum, bieten freies Spielen im großzügigen Außengelände, einen Turntag.
- Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel.
Kinder kommunizieren mit Gestik, Mimik, Worten und ihrem Verhalten.
Das Ziel ist, Kindern die Freude am Sprechen zu vermitteln. Wir legen Wert auf die sprachliche Entwicklung und fördern sie auf vielfältige Weise u.a.:
- durch unsere Zertifizierung „Jolinchen+Tiger-Kids“ mit dem Schwerpunkt Bewegung, Ernährung und Entspannung
- in Gesprächen
- bei Wort- & Fingerspielen
- beim Singen von Liedern
- im WTP (Würzburger Trainings Programm) für Vorschulkinder
- beim gezielten Vorlesen von Büchern in Kleingruppen
- wir verstehen uns als sprachliche Vorbilder für die Kinder
- wir achten beim Gespräch auf Blickkontakt und begeben uns auf die Ebene der Kinder.
- beim Besuch des Bücherkumpels in der Grundschule.
Bewusst bietet der Tagesablauf vielfältige Sprachanlässe, wie z.b.
- Begrüßung/Verabschiedung
- Wickeln
- gemeinsames Frühstück
- Freispiel
- und viele andere Gegebenheiten.
Die Kinder üben ihre Sprachfähigkeit, sie werden zunehmend Sprachgewand und lernen ihre Bedürfnisse auszudrücken.
Im Jahr vor der Einschulung hat seit 2018 die alltagsintegrierte Sprachförderung einzelner Kinder von der Schule in den Kindergarten gewechselt.
Alltagintegrierte Sprachbildung ist ein Teil unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.
Wir beobachten im Tagesgeschehen die Kinder in ihrer Sprache und Kommunikation. Damit wir die Sprachentwicklung stets im Blick behalten, wird dieses dokumentiert.
Ein fachlicher und kollegialer Austausch ist regelmäßig gegeben.
Bei Entwicklungsgesprächen ist die sprachliche Entwicklung der Kinder ein Bestandteil.
Beobachten wir Sprachauffälligkeiten, oder vermuten nicht altersgerechte Sprachentwicklung, teilen wir unsere Beobachtungen den Eltern mit und empfehlen bei Bedarf den Besuch bei einem Logopäden.
Ebenfalls findet ein Austausch mit der Grundschule über Kinder im letzten halben Jahr vor der Schule statt. Hierbei ist auch die Sprache ein wichtiger Punkt.
- Sozial – emotionale Kompetenzen
Ein weiterer Bereich der kindlichen Entwicklung ist der Erwerb der Sozialkompetenz. Das Zusammenleben in einer Gruppe erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Respekt voreinander.
Eine wichtige Grundlage für das Miteinander ist das Schließen von Freundschaften. Dazu gehört auch die gleichberechtigte Beziehung zwischen Jungen und Mädchen.
Im täglichen Miteinander lernen die Kinder angemessen und selbstständig zu reagieren. Natürlich stehen wir bei diesem Prozess zur Seite. Das Gemeinschaftsleben der Kindertagesstätte gibt dem Kind reichlich Gelegenheit sich im sozialen Verhalten zu üben.
Im Freispiel oder die gelenkten Angebote, ein Ausflug, selbstständig zur Toilette gehen, an – und ausziehen oder das Aufräumen – alle diese Ereignisse bieten ein breites Übungsfeld auf dem Weg der sozialen Entwicklung.
Um die Kinder auf die Schule vorzubereiten, müssen sie sozial – emotional gefestigt sein.
Unser Auftrag ist, sie zu selbständigen, eigenverantwortlichen Menschen werden zu lassen. Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg, indem wir ihnen die Möglichkeit geben selbst aktiv zu werden und Erfahrungen mit Ihren Mitmenschen zu sammeln.
„Wir holen die Kinder an dem Punkt ihrer Entwicklung ab, wo sie stehen…“
...wenn sie zu uns in die Kindertagesstätte kommen.
Wir geben ihnen die Möglichkeit, sich in ihrem Tempo zu einer Persönlichkeit zu entfalten. Darin wollen wir die Kinder unterstützen indem wir ihre emotionalen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten, ihre Selbstständigkeit, ihr Sozialverhalten, die Sachkompetenzen und die Kreativität spielerisch fördern.
Wir bieten allen Kindern genügend Freiraum ihre Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse auszuleben.
- Förderung der Kreativität
In jedem Kind stecken schöpferische und kreative Fähigkeiten, die wir fördern /unterstützen.
Wir geben den Kindern die Freiräume, sich mit etwas Neuem auseinander zu setzen, um die eigene Phantasie zu entdecken, Ideen und Einfälle zu entwickeln.
In unserer Kreativecke können die Kinder nach Herzenslust malen, basteln, schneiden, kleben, kneten etc. Dabei stehen ihnen verschiedene Mal und – Bastelmaterialien zur Verfügung. Auch in unserer Bauecke können die Kinder durch verschiedene Materialien (z.B. Legosteine, Duplosteine, etc.) phantasievollem und kreativem Bauen freien Lauf lassen.
Bei feinmotorischen Arbeiten wird die manuelle Geschicklichkeit gestärkt und die Hand-Augen-Koordination gefördert.
- Werte
Das Kind hat ein großes Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und übernimmt deshalb Werte seiner Bezugsgruppe. Das pädagogische Personal lebt Werte vor und setzt sich mit den Kindern über die Bedeutung auseinander.
In der Kita werden die Kinder für Andersartigkeit und Anderssein sensibilisiert. Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum. Dieses Recht kann es für sich beanspruchen und sollte es auch anderen gewähren.
- Ästhetische Bildung
Durch singen, musizieren mit Instrumenten, erzählen, Schulungen der Sinne, malen und basteln sollen die Kinder auf spielerische Weise zur Ästhetik hingeführt werden.
Indem sich Kinder ihre Lebenswelt sinnlich aneignen, begreifen sie die Welt und schulen ihre Wahrnehmungsfähigkeit. Durch Musik, Tanz und kreative Tätigkeiten wie Malen und Basteln werden kognitive Fähigkeiten (wie Konzentration und Kreativität), Motorik, Ausdauer und auch der Spracherwerb gefördert.
- Allgemeine Aussagen zum Begriff BILDUNG
Bildung geschieht immer.
Durch Bildung erfährt das Leben eine Richtung, wird Chaos strukturiert.
Bildung bedeutet: Die Person zu stärken und die Sachen zu klären.
Bildung ist die Entwicklung zu einer eigenständigen, selbstverantwortlichen Persönlichkeit mit Eigensinn und sozialen Kompetenzen.
- Freispiel
Mit dem Freispiel wird eine bestimmte Zeitdauer und eine bestimmte Situation bezeichnet, während der die Kinder erlebte Situationen nachspielen, ihren Spielort und Spielpartner selbst wählen können, eigenständig entscheiden was sie machen möchten (wo möchte ich spielen? – mit wem möchte ich spielen? – möchte ich nur zugucken? etc.)
Sie können mit oder ohne Materialien spielen. Auch den Spielverlauf können sie eigenständig bestimmen.
„Das freie Spiel als Grundlage des Lernens“
Besonders die Selbstständigkeit der Kinder wird gefördert und gefordert.
Es gibt kaum eine andere Gelegenheit wo Kindern das Lernen so viel Spaß macht wie beim freien Spiel!
- Projekte
Kinder brauchen heute mehr denn je Gelegenheit die Welt wahrzunehmen und Grenzen zwischen sich und der Welt am eigenen Körper, durch spielerisches Lernen zu erfahren.
Kinder brauchen eine Welt, die man erfassen, fühlen, riechen und in der man sich bewegen kann.
Projekte weisen eine Verbindung zwischen Leben und Lernen auf. Sie sind nicht abgehoben vom Lebensalltag. und haben nur selten eine fest vorgelegte Zeit, weil sie handlungsoffen sind.
Ihr Ziel liegt in der Auseinandersetzung mit einer Thematik.
Auch die einzelnen Aktivitäten eines Projektes weisen Offenheit auf.
Gedanken, Vorschläge, Fragen und Kritik der Kinder können geplante Vorhaben verändern, wenn es sinnvoll erscheint. Sie sind Mitbestimmer wie lang und intensiv ein Projekt erarbeitet wird.
Projekte in unserer Kita orientieren sich an den Interessen und Lebenssituationen unserer Kinder. Meist aus Beobachtungen heraus planen die Erzieherinnen die Projekte, aber auch feststehende Situationen wie z.B. Jahreszeiten spielen bei der Planung eine Rolle.
Zu Beginn eines Projektes wird eine Stoff – und Materialsammlung erstellt.
Neben der Angebotsphase werden auch im Freispiel für die Kinder freiwillige Angebote (z.B. im Kreativbereich) angeboten.
Orientiert an den Interessen der Kinder und durch Beobachtungen bestimmter Situationen (im Rollenspiel etc.) werden Projekte und Angebote geplant, ausgearbeitet, durchgeführt und reflektiert.
Über aktuelle Projekt-Themen unserer Kita können sich Eltern in der KigaRoo-App informieren
Öffentlichkeitsarbeit ist ebenfalls ein Bestandteil der vorausgehenden Planung. So werden ortsnahe Einrichtungen wie Feuerwehr, Försterei, Altenheim, wirtschaftliche Betriebe und Einrichtungen etc. immer mit eingebunden um den Kindern Angebote so realitätsnah wie möglich anzubieten.
Ein besonderes „Projekt“ läuft dagegen ganzjährig für die Schulkinder, der
„Club der Wackelzähne“.
Seine Aufgabe ist es weder der Schule zuzuarbeiten und ihr „schulfertige“ Kinder abzuliefern, noch die Kinder in Schulfächern üben zu lassen.
Vielmehr hat der Club das Ziel, dass sie beim Schuleintritt aufgeschlossen, selbstständig und gemeinschaftsfähig sind. Sie lernen spielerisch eigenverantwortlich für ihre Sachen zu sein.
Jedes „Club der Wackelzähne-Mitglied“ hat seinen eigenen Schuhkarton, den es selbst gestaltet, als Eigentumsfach. Hier bewahren die Kinder Utensilien wie Stifte, Kleber, Schere, Lineal, etc. auf.
Auch das Würzburger-Trainigsprogramm wird mit den Vorschulkindern durchgeführt.
Nähere Informationen hierzu können in der Kindertagesstätte eingesehen werden.
„So werden aus Kindergartenkindern Vorschulkinder!“
7. Tagesstruktur
7.00 Uhr Ankommen der Kinder mit verlängerten Betreuungszeit.
7.30 Uhr Ankommen aller Kinder. Nach dem Begrüßen der Erzieherinnen dürfen die Kinder selbstständig „freispielen“.
8.00 Uhr Beginn der Freispielzeit für die Kinder in den zugehörigen Gruppen. Es finden in der Freispielzeit Bastelangebote und
Lernprogramme statt.
ab 8.30 Uhr Ende der Bringzeit
9.00 Uhr Beginnt die gemeinsame Frühstückszeit mit einem TischspruchNach dem Frühstück findet die pädagogische altersgerechte Arbeit statt, u.a. Morgenkreis, Turnen, Jolinchenkids, altersgerechte Aktivitäten, Vorschularbeit, Vorlesen der Lesepaten, Obst/Gemüsesnack
ab 12.00 Uhr beginnt die Abholphase.
bis 13.00 Uhr dauert die Abholzeit für die Kinder mit der verlängerten Betreuungszeit.8. Rahmenbedingung für die Betreuung von 2-jährigen Kindern
Räumlichkeiten und Außengelände
Die Gruppenräume, Sanitärbereiche, Außengelände, Spiel -und Beschäftigungsmaterialien sind auf die Altersgruppe abgestimmt.Eingewöhnung
Ein Kind kanns ich dann nur gut entwickeln, wenn es sich angenommen und geborgen fühlt. Voraussetzung dafür ist, eine sichere Bindung an die Erzieherinnen.Um diese Bindung herzustellen sind für uns folgende Standards unverzichtbar:
- Die Eingewöhnungsdauer wird individuell auf das Kind angepasst.
- Das Kind wird von seiner vertrauten Bezugsperson begleitet und parallel von seiner Erzieherin eingewöhnt.
- Eine Bezugsperson wird dem Kind zur Seite gestellt, bis das Kind voll integriert ist.
- Die Anwesenheit der Eltern ist dann nicht mehr erforderlich, sobald das Kind Vertrauen in eine Bezugsperson und die Einrichtung aufgebaut hat.
Ein Einführungsgespräch findet zeitnah in der Eingewöhnungsphase statt.
Freispiel der 2-jährigen Kinder
2-jährige spielen nebeneinander, ahmen nach, imitieren andere. Sie beobachten sich gegenseitig, möchten neugierig die gleichen positiven Erfahrungen machen, die den Anderen gerade begeistern.
Kinder folgen ihrem angeborenen Forscherdrang: Sie beginnen, die Welt zu entdecken. Die Bezugsperson unterstützt und begleitet sie bei Bedarf.
Wir ermöglichen ihnen ein selbstbestimmtes Spiel und geben ihnen ausreichend Zeit und Raum sich selbst zu verwirklichen und zu lernen.
Angebote
Angebote der 2-järigen werden individuell auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder abgestimmt.Wir wollen die vielfältigen Aspekte der 2-jährigen Kinder in der Kita, um ihre Betreuung, Bildung und Erziehung, mit dem Ziel ihr Selbstbewusstsein, ihre geistigen, gefühlsmäßigen und sozialen Fertigkeiten und Fähigkeiten zu fördern.
Tagesstruktur der 2-jährigen
7.00 Uhr Ankommen aller Kinder mit verlängerten Betreuungszeit
7.30 Uhr Ankommen aller Kinder
Nach dem Begrüßen der Erzieherinnen dürfen die Kinder selbstständig frei spielen.8.00 Uhr Beginn der Freispielzeit für die Kinder in den zugehörigen
Gruppen. Es finden in der Freispielzeit Bastelangebote und
Lernprogramme statt.8.30 Uhr Ende der Bringzeit
9.00 Uhr Gemeinsames Aufräumen und Morgenkreis
9.15 Uhr Beginnt die gemeinsame Frühstückszeit mit einem TischspruchNach dem Frühstück findet eine Freispielzeit mit pädagogischen Angeboten, begleitetes Spiel, Bewegung, Jolinchen-Kids und Vorlesen der Lesepaten statt.
Nach Bedarf werden die Kinder gewickelt und gehen auf die Toilette.
11.00 Uhr Gemeinsames Aufräumen und Obst -und Gemüsesnack
12.00 Uhr beginnt die Abholphase
bis
13.00 Uhr dauert die Abholphase für die Kinder mit der verlängerten Betreuungszeit
SauberkeitsentwicklungDie Sauberkeitsentwicklung spielt in der Schneckengruppe eine große Rolle.
Der Zeitpunkt zum „Sauber werden“ hängt vom individuellen Entwicklungsstand und dem Interesse des Kindes ab.
Warten Sie auf die Eigeninitiative des Kindes.
Der eigenständige Toilettengang wird ihrem Kind durch angemessene Kleidung ( Unterhemd, Unterhose, Jogginghose/Leggins) erleichtert.
Während des „Trocken-werdens“ ist die Absprache und der Austausch zwischen Eltern und Erzieherinnen sehr wichtig.
9. Elternarbeit
Unsere Arbeit basiert auf einer vertrauensvollen Beziehung zu den Eltern.
Die Transparenz unserer Arbeit ist uns wichtig, um den Eltern ein möglichst lebendiges Bild vom Alltag in unserer Kindertagesstätte zu zeigen.
Eine weitere Form des gemeinsamen Austausches über die Kinder sind Entwicklungsgespräche, Tür -und Angelgespräche, Elternnachmittage und die KigaRoo-App. Über diese App können Informationen über Urlaub und Krankheit gemeldet werden.
Wichtig für eine gute Zusammenarbeit ist die Information, wenn das Kind erkrankt ist und nicht die Kita besuchen kann.
Handelt es sich bei der Erkrankung um eine ansteckende Krankheit, ist diese bei uns meldepflichtig.
Wir behalten uns vor, kranke Kinder vorrübergehend vom Besuch der Kita auszuschließen. (Benutzerordnung)
- Elternbeirat
Der Elternbeirat ist die Vertretung der Elternschaft, der in der Kita aufgenommenen Kinder.
Zu Beginn eines neuen Kindergartenjahres wählen die Eltern aus ihrer Mitte einen Elternsprecher und dessen Vertreter für 2 Jahre.
10. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Die Möglichkeit eines Praktikums in unserer Kita haben Berufsfindungspraktikanten*innen (RS/GYM) und Praktikanten*innen aus sozialpädagogischen Berufsgruppen.
- Therapeutische Einrichtungen fördern in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen die entwicklungsverzögerten Kinder.
- Grundlegendes Ziel der Zusammenarbeit mit der Schule ist ein problemloser Übergang des Kindes von Kita in die Schule.
- Um dies zu gewährleisten, wurde zwischen den Grundschulen und den Kindertagesstätten ein Kooperationsvertrag geschlossen.
- In regelmäßigen Abständen finden Leiterinnentreffen mit der Berg -und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld statt.
- In Verbindung mit unserem Plus-Tiger und JolinchenKids arbeiten wir mit der AOK zusammen.
- In unserer Einrichtung wird einmal im Jahr eine Zahnprovylaxe „Aktion gesunde Zähne“ durchgeführt.
- Ergänzend untersucht ein Zahnarzt zweimal im Jahr die Zähne der Kinder. Erste Hilfe vom Kind am Kind mit der Sanitätsschule Oliver Blake
- Sollte eine Kindeswohlgefährdung vermutet, sind wir gesetzlich verpflichtet das Jugendamt zu informieren und einzuschalten.
- Gern nehmen wir an Veranstaltungen am Ort teil.
- Wir besuchen in regelmäßigen Abständen ein hiesiges Altenheim, wo wir singen und kleinere Aufführungen aufführen.
- Mit der Presse stehen wir in Kontakt.
- Unsere Kita ist informativ im Internet vertreten.
Wir möchten mit dieser Konzeption einen Einblick in unsere Arbeit geben.
Natürlich ist das nicht bis ins Detail möglich, deshalb bitten wir Sie mit allen noch offenen Fragen an uns heranzutreten.
Wir stehen ihnen gern zur Verfügung.
Das Kindertagesstätten-Team der Kita-Marktstraße